Tierschutz und Waidgerechtigkeit

Der Verein Hirschmann dient mit seinen Hannoverschen Schweißhunden dem Tierschutz und der waidgerechten Jagd. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, leistungsstarke Hannoversche Schweißhunde zu züchten, um bei der Jagd oder im Straßenverkehr verletztes, krankes Wild schnell von seinen Qualen zu erlösen. Er legt großen Wert auf die Ausbildung und Förderung geeigneter Führer*innen, die sich der Nachsuche und der Führung eines Hannoverschen Schweißhundes verschrieben haben. Verschwiegenheit, Beharrlichkeit, uneigennütziges Eintreten für die Hunde und das Wild, Kompetenz und Bescheidenheit im Auftreten sind Attribute, die unsere Mitglieder auszeichnen sollen. Der Verein Hirschmann will die Rasse Hannoverscher Schweißhund als einmaliges und altes jagdliches Kulturgut einer waidgerechten Jagd erhalten und durch den Einsatz leistungsfähiger Hunde dem Tierschutz und der Jagd dienen.

Der hohen Verantwortung für den Tierschutz und der waidgerechten Führung des Hannoverschen Schweißhundes wird der Verein Hirschmann gerecht durch:
  • Die zielgerichtete Zucht von leistungsstarken, gesunden und wesensfesten Hunden. Der Verein Hirschmann ist Zuchtbuch
    führender Verein für Hannoversche Schweißhunde.

  • Die Durchführung von Prüfungen, um den hohen Leistungsstandvon unseren Hunden und Schweißhundeführern* innen sicher
    zu stellen.

  • Die Aus- und Weiterbildung unserer Schweißhundeführer*innen, die Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen für interessierte Jäger*innen.

  • Die Abgabe von Welpen an qualifizierte Nachsuchenführer, die sich uneingeschränkt in den Dienst des Tierschutzes stellen.

  • Die Pflege der Jagdkultur und des jagdlichen Brauchtums und durch die ethische Verantwortung für das Wild.

Emkendorfer Beschlüsse

  • Schweisshundarbeit ist Dienst am Wild und ist Dienst für die Jagd.

  • Schweißhundarbeit erfordert eine volle Einsatzbereitschaft von Führer und Hund.

  • Schweißhundarbeit hat nicht den persönlichen Erfolg zum Inhalt, sondern den Dienst am Wild.

  • Schweißhundarbeit erfordert Selbstbeherrschung und Verschwiegenheit als Grundlage für Vertrauen.

  • Schweißhundarbeit ist passioniert ausgeübte Jagd; sie ist deswegen nicht bezahlbar, auch wenn Führer und Hund oft ein hohes Risiko eingehen.

  • Schweißhundarbeit setzt Wissen und Erfahrung voraus, um die sich der Schweißhundführer intensiv mit seinem Hund bemühen muss.

  • Schweißhundarbeit darf nicht Mode werden oder sein; denn es ist die verantwortungsvollste Jagd überhaupt.

  • Schweißhundführer helfen gerne in der Not, auch bei Kontrolle ungewisser Anschüsse, um der Sache zu dienen.

  • Keiner probiere auf der Wundfährte! Zur schwierigen Arbeit gehört der sorgfältig abgeführte und erfahrene Hund.